Förderverein
Fördervereine gibt es viele, aber nur wenigen gelingt es, bei Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern und in der Öffentlichkeit ein so hohes Maß an Akzeptanz und Anerkennung zu erreichen, wie der Förderverein der Jerg-Ratgeb-Realschule. Möglich ist dies durch die feste Verankerung in den vielen Bereichen der Schule, durch Aufgeschlossenheit gegenüber Veränderungen der Pädagogik und der Arbeitswelt bei Beibehaltung klarer Zielsetzungen.
Aber so öffentlichkeitswirksam sich einige der vom Förderverein unterstützten Schulprojekte auch darstellen, so überlegt eingefügt sind sie auch in den Zielen für eine umfassende Bildung und einer optimalen Vorbereitung der Schüler und Schülerinnen auf die Arbeitswelt und so behutsam nimmt sich der Förderverein bei deren Umsetzung zurück.
Der derzeit 700 Mitglieder umfassende Förderverein stellt pro Schuljahr etwa 25.000,- € an Fördervolumen für Schulprojekte aller Art zur Verfügung.
Darunter sind:
- Der seit 1999 alljährlich im Frühjahr stattfindende Berufsinformationsmarkt ist eine Art Kontaktbörse zwischen Schulabgängern und Ausbildungsunternehmen. Eine fast überregionale Veranstaltung mit über 40 Firmen, 100 vorgestellten Berufen und meist über 1000 Besuchern von mehr als 20 Schulen der Region. Ein „Muss“ für Schulabgänger aller Schularten.
- Die Mediothek ist seit der Eröffnung im November 2008 zu einem zentralen Lernort der Jerg-Ratgeb-Realschule in Herrenberg geworden.
- Die BläserKlassen, neben den traditionellen Sportklassen ein weiteres Schulprofil. In den Klassen 5 und 6 lernen Schüler/innen in einem zusätzlichen instrumentenspezifischen Unterricht und in enger Zusammenarbeit mit der Musikschule Herrenberg das Spielen eines Blasinstrumentes. Der Förderverein beschafft die Instrumente, die Refinanzierung erfolgt über Monatsraten der Eltern. Auftritte der „kleinen“ Orchester bei Schulfesten, Abschlussfeiern, Aufnahmefeiern und weiteren öffentlichen Auftritten machen die Bläserklassen zusätzlich attraktiv.
- Die Notebook-Klassen. Über eine Laufzeit von 4 Jahren arbeiten diese Klassen in vielen Fächern an eigenen Notebooks. Der Unterricht wird durch dieses zeitgemäße Unterrichtsmittel ergänzt, eine unverzichtbare Berufsvorbereitung. Am Ende der Schulzeit gehen diese Notebooks in den Besitz der Schüler/innen über.
- Bis 2016 gab es den Öko-Kids-Garten. Unter engagierter Anleitung und Mitarbeit zweier Lehrkräfte werden im Öko-Kids-Garten auf dem Schulgelände Gemüse und Salat angebaut, geerntet und selbständig vermarktet.
- Die Hausaufgabenbetreuung. Derzeit werden etwa 30 Schüler/innen an 3 Nachmittagen pro Woche von zwei pädagogischen Fachkräften, die beim Förderverein in einen Beschäftigtenverhältnis stehen, bei der Hausaufgabenerstellung betreut.
- Die Schulhausverschönerung. Im Jahr 1999 gestalteten viele Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer die Aula und das Innengebäude neu, bei der der Förderverein das Material beisteuerte. Inzwischen finden sich regelmäßig Teams zusammen, die weitere Teile der Schule Zug um Zug neu gestalten.
- Unter Anleitung eines erfahrenen Trainers lernen die Kursteilnehmer im Rahmen eines Inline-Sicherheitstrainings. die richtigen Verhaltensweisen.
- Für die Schule wurde vom Förderverein ein Farbkopierer beschafft.
- Die Selbstverteidigungskurse. Dieser insbesondere bei den jüngeren Mädchen sehr beliebte Kurs gibt ihnen Selbstvertrauen und sie lernen für den Eventualfall geeignete und angemessene Verhaltensweisen.
- Im Rahmen der Projektreihe „Schule unterwegs“ wurden u.a. ein Fotolabor und ein Golfplatz besucht.
- Die Neugestaltung des Innenhofs der Schule wurde vom Förderverein mit einem Gesamtaufwand von ca. 15.000,- € durchgeführt.
- Für die Fachschaft Musik wurden bereits mehrfach hochwertige Instrumente und Geräte, wie Baxsaxophon, Tenorsaxaphon, Verstärker finanziert.
- Für die Fachschaft Sport wurden für die Aktitäten im Surfschullandheim Surfsegel finanziert.
- Im Bereich Unterstützung von Klassenprojekten wird eine Vielzahl von Klassenprojekten unterstützt. Bei vielen im Rahmen des Unterrichts durchgeführten Projekten entstehen häufig Kosten, die vom Förderverein mit namhaften Zuschüssen abgefangen werden. Ein Beispiel hierzu ist das Klassenprojekt Gewässeruntersuchungen. Unter professioneller Betreuung führen die Schüler/innen im Rahmen dieses Klassenprojektes Gewässeruntersuchungen durch. Diese werden ausgewertet und die Ergebnisse an die Stadtverwaltung weitergeleitet. Der Förderverein unterstützt dieses Projekt indem er anfallende Projektkosten bezuschusst.
Diese genannten Projekte stellen nur einen Auszug aus den umfangreichen Leistungen des Fördervereins für die Schule dar.
Bekannt wurde der Förderverein auch durch seine Teilnahmen an Herbstschau, Stadtfest und Straßengalerie.
Die Vorteile des Fördervereins für die ganze Schulgemeinschaft sind klar erkennbar:
- Jede Schülerin und jeder Schüler profitiert während der Schulzeit mehrfach von den Leistungen des Fördervereins.
- Die Aktivitäten des Vereins beleben stark das Schulleben.
- Der Stellenwert der Schule und damit die Attraktivität der Schülerinnen und Schüler, z.B. bei der Ausbildungsplatzfindung, werden durch die Aktivitäten des Fördervereins erheblich gesteigert.
- Die Schule verzichtet auf einen Sozialbeitrag, wie teilweise an anderen Schulen üblich.
Von der Orientierungsphase nach seinem Start im Jahr 1997, über eine Phase der Erfahrungssammlung hin zu gezielten Schwerpunkten hat der Verein in einigen wesentlichen Bereichen die Vorreiterrolle übernommen, die das Profil der Schule nachhaltig bestimmen. In enger Zusammenarbeit, unter Einbindung der Schüler und Schülerinnen, Eltern, Lehrern und Lehrerinnen, haben der Vorsitzende Gerhard Stocker und der Schulleiter Dirk Hasenbusch der Jerg-Ratgeb-Realschule mit dem Förderverein einen wichtigen und unverzichtbaren Partner zur Seite gestellt.
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